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Lubrikator oder weißer Smoothie

Schon mal was vom weißen Smoothie gehört?

Grüne Smoothies kennen wir alle. Sie zielen vorrangig auf die Versorgung mit Chlorophyll zum Schutz unserer Zellen ab. Ein weißer Smoothie hat im Gegensatz dazu vor allem das Ziel, uns mit gesunden Makronährstoffen zu versorgen. Zudem schmeckt dieses cremige Mixgetränk auch noch unglaublich lecker, sodass wir es gut und gerne auch als Zwischenmahlzeit in unseren Alltag einbauen können – und zwar ohne schlechtes Gewissen.

Das Getränk hat mich von Anfang an überzeugt.

Eine krebskranke Klientin muss wieder zu Kräften kommen, hat aber kaum Appetit oder Hunger und ebenso kaum Kraft, große Mahlzeiten zu kochen. Ideal ist hier dieser weiße Smoothie, der mit wenigen Zutaten so viele wichtige Nährstoffe liefert.

Aber nicht nur für geschwächte oder kranke Menschen ist der Smoothie ein Gewinn – in unserem Alltag finden oft nicht genügen gesunde Fette und Eiweiß Platz, sodass wir hiermit schnell Abhilfe schaffen können.

Schnell ist auch das maßgebliche Wort: ein Smoothie ist schnell gemacht und hat in unserem Alltag eher einmal Platz als eine ausgewogene gekochte oder frisch zubereitete Mahlzeit.

Er wird auch Lubrikator – also Schmierstoff – genannt.

Diesen Namen verdankt er hauptsächlich seinen Inhaltsstoffen, die unseren Körper geschmeidig halten und unsere Zellen wieder regenerieren.

Wichtige Makronährstoffe wie Fett und Eiweiß und je nach Zutaten auch komplexe Kohlenhydrate sorgen in unserem Körper dafür, dass genügend Energie bereitsteht und Muskeln und Gewebe regeneriert und aufgebaut werden.

Das Eiweiß bzw. die wichtigen Aminosäuren aus denen Proteine hergestellt werden, sorgen dafür, dass Zellen und Gewebe regenerieren können. Das wiederum sorgt für ein gesundes Immunsystem. Knochen und Knorpel, Häute und Schleimhäute, Bänder und Sehnen benötigen ebenfalls diese Aminosäuren, damit diese erhalten bleiben bzw. sich wieder neu aufbauen.

Mittelkettige Fettsäuren, wie die des Kokosöls, können in unserem Körper schnell zu Energie umgewandelt werden. Das entlastet die Mitochondrien, die normalerweise aus Glucose Energie gewinnen und meist überlastet sind. Das wiederum macht uns insgesamt müde, schlapp und energielos.

Die gesättigten Fettsäuren sorgen ebenfalls dafür, dass die Zellwände intakt bleiben. Dadurch wird unser Wasserhaushalt optimiert – Wasser kann in unseren Zellen (also intrazellulär) besser gespeichert und somit auch verwendet werden. Ohne intakte Zellwände können wir zwar viel trinken, allerdings verschwindet ein großer Teil des Wassers wieder ungenutzt aus unserem Körper.

Alles in allem also ein Wundergetränk.

Die Zutaten kannst du nach Belieben variieren. Grundzutaten sollte immer ein hochwertiges Fett sein z.B. Kokosöl oder Mandelmus. Du kannst auch Kokosflocken fein pürieren oder ein Kokosmus verwenden. Die einfachste Variante jedoch ist das Kokosöl. Dazu kommt ein hochwertiges Protein wie z.B. Hanf-, Soja- oder Erbsenproteinpulver. Das Ganze gießt du mit einem Pflanzendrink deiner Wahl auf. Zum Süßen kannst du eine Dattel dazu mixen und Früchte deines Geschmacks mit pürieren.

So hast du ganz schnell ein gesundes leckeres und sättigendes Getränk, das sich übrigens auch wunderbar für To-Go eignet. Wenn du also mal weißt, dass du nicht zum Essen kommst, bereite es dir einfach am Abend vor und nimm es für unterwegs mit.

Ich bin sehr gespannt, wie dir die Wunderwaffe schmeckt und welche Variationen du dir überlegst.

Lass es mich einfach in den Kommentaren wissen!

 

Rezept

2 EL Kokosöl
1 EL Mandelmus
300 ml Pflanzendrink
1 EL Proteinpulver
Saft einer 1/2 Zitrone
1 Dattel

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